Inspiriert von der zweifachen Bedeutung des Wortes guilt im Deutschen – sowohl „Schuld“ als auch „Schulden“, hat Coleman Collins die von der ultrakybernetischen Bitcoin-Währung abgeleiteten Guilt Coins ins Leben gerufen. Der gegenwärtig einzige monetäre Mechanismus für rationales Emotionsmanagement und die kollektive Abrechnung mit Schuld. 



Beim Kauf von Guilt Coins werden effektiv Schuldgefühle existentieller Art reduziert und ein Markt für moralich-ethische Schulden geschaffen. Ein Experimentierfeld für den Aufbau eines kollektiven Glaubens in ein Krypto-Token und die soziale Konstruktion von finanziellem Wert.
Im Rahmen der Ausstellung Cybernetics of the Poor war die permanente Installation des Guilt Coin Info Points zu sehen sowie dessen performative Aktivierung. Als interaktives Format haben Performerinnen mit den Museumsbesucher:innen Beratungsgespräche zum Kauf von Guilt Coins geführt.

Konzept:
Coleman Collins



In Zusammenarbeit mit:
Ana de Almeida
Diana Andrei
Carolin Melia Brendel
Chandra Esser
Natalia Philomena Jobe
Miriam Stoney
Lia Sudermann
Lucía Ugena

© carolin melia brendel    Imprint    GDPR